Ein Risiko einzugehen und dann auch noch zu gewinnen, lässt das Belohnungssystem in unserem Gehirn Purzelbäume schlagen. Ein Glücksgefühl, von dem auch erfolgreiche Pokerspiele nie genug bekommen können. Viele Pokerspieler hegen daher den Wunsch, mit ihrer Leidenschaft ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Doch wie so üblich, Exzellenz hat ihren Preis und fällt nicht vom Himmel. Was Sie brauchen, um den Schritt vom Amateur vom Profi-Pokerspieler zu schaffen, erfahren Sie hier!
6. Gemeinsam geht's leichter
Poker ist kein Ein-Mann-Spiel. Sie brauchen die Beispiele und die Konkurrenz anderer, um daran zu wachsen. Finden Sie gleich gesinnte Menschen, idealerweise ebenfalls angehende Profis, um gemeinsam zu lernen. Sie können so nicht nur Ihre Ressourcen bündeln, sondern auch voneinander lernen. Poker ist ein dynamisches Spiel und oft muss man sich auf den Gegner einstellen. So viele verschiedene Gegner wie möglich kennenzulernen, ist daher ein exzellentes Training.
5. Geduld
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Alle großen Vorreiter und Profis, die wir kennen, haben oft früh begonnen und noch viel wichtiger: Sie haben konstant und regelmäßig weitergemacht. Sie werden mit Sicherheit Momente haben, in denen Sie frustriert sind und am liebsten aufgeben würden. In diesen Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren und die Schwierigkeiten durchzustehen, ist ein weiterer Schlüssel zum Erfolg!
4. Flexibilität
Menschen haben eine Tendenz dazu, eine funktionierende Methode zu erlernen und dann bei dieser zu bleiben, bis sie nicht mehr funktioniert. Dann wird nach der Neuen gesucht oder die Alte angepasst. Warten Sie mit Ihrem Pokererfolg nicht auf diesen Moment, es ist sehr unwahrscheinlich, dass Sie sich dies leisten können. Der Wettbewerb ist beinhart und Sie werden auf viele verschiedene Strategien und Menschen treffen. Legen auch Sie sich verschiedene Strategien zurecht und lernen Sie, die richtige für den passenden Gegner anzuwenden.
3. Beobachtung
Ein Pokerprofi hat eine ausgesprochene Beobachtungsgabe und nimmt alles auf, was im Spiel vor sich geht. Das gilt bereits auf Amateur-Level, in den professionellen Ligen dafür aber umso mehr. Lernen Sie, die Eigenheiten Ihres Gegners zu erkennen. Zu wissen, was der ungefähre Stand des Blattes Ihres Gegners ist, ist ebenfalls entscheidend. Hilfreich hierbei: Grundwissen um menschliche Emotionen und wie diese sich trotz Pokeface zeigen. Machen Sie sich dafür mit Microexpressions vertraut, mit denen in kurzen, aber aussagekräftigen Momenten Menschen Emotionen unfreiwillig preisgeben.
2. Lernen von den Besten
Wie der Titel schon aussagt, haben die besten ihres Faches immer viel zu lehren. Schauen Sie sich Partien von Legenden wie Phil Ivey oder Antonio Esfandiari an, um zu lernen, wie die Dinge in den großen Ligen laufen. Selbst von schlechten Spielern gibt es einiges zu lernen. Die Fehler, die Anfänger im Pokerspiel machen, sind für Sie auf dem Weg zum Berufspokerspieler relevanter als die Methoden der Profis. Oftmals ist es im Leben ja so, dass man die eigenen Fehler nicht direkt erkennt. Spieler in Ihrer eigenen Liga werden jedoch sehr wahrscheinlich ähnliche Fehler wie Sie machen. Wenn Sie diese erkennen und möglicherweise Rückschlüsse auf sich selbst ziehen können, ist viel gewonnen!
1. Übung
Was diejenigen, die ihr Hobby zum Beruf machen möchten, oft nicht gerne hören, ist die Sache mit der Übung. Es führt leider kein Weg daran vorbei, Stunden um Stunden zu investieren, um das eigene Spiel zu verbessern. Alle großen Pokerspieler mussten diesen Weg gehen, wurden dafür aber auch belohnt. Machen Sie sich bewusst, was das Ziel ist und verfolgen Sie es. Was hierbei oft helfen kann, ist ein Übungsplan, mit dem Sie sich Ihre Zeit effektiv einteilen.
Eine bekannte Regel ist die 80/20-Regel, welche besagt, dass 80% des Ertrags aus 20% der Mühe stammt. Kurz gesagt: 80% dessen, was Sie tatsächlich lernen und behalten, kommt nur von 20% Ihrer tatsächlichen Übungszeit. Wenn Sie demnach 5 Stunden täglich üben, wird der effektive Löwenanteil aus bloß einer dieser Stunden kommen.